Denkraum El Lissitzky
Präsentiert wurden die Werke El Lissitzky’s aus seiner ersten Einzelausstellung 1923 in der Kestner Gesellschaft, sowie ausgewählte Werke seiner Zeitgenossen und gegenwärtiger Künstler*innen. Der Anspruch war es für jedes Werk einen Ort zur optimalen Entfaltung zu finden und assoziative Verbindungen über 4 Räume und 2 Etagen hinweg herzustellen. Mittels 3D-Modellierung entwickelten wir ein Raumgefüge „Experimentierraum“ in welchen ineinandergreifenden Leitlinien und Bezugsfelder eingeschrieben wurden. Die Besucher*innen konnten diese wie Spuren im Raum lesen. Flächen wurden teils mit der Farbe Schwarz, die El Lissitzky als „raumfressend“ bezeichnete, sowie mit Spiegeln belegt. Seine Installation „Prounen-Raum“ war das zentrale Kunstwerk und im Umraum die Raumchoreografie mit den Exponaten, Ausstellungsinfrastruktur mit „Prounen-Dreieck“, Vitrinen, Monitore etc. sowie Besucher*innen selbst. Das Gesamte konnte über einen QR-Code virtuell, mit dem Raum überlagert, gelesen werden.